Die grüne Crau entstand im 16. Jh. dank der Bewässerungseinrichtungen des Ingenieurs Adam de Craponne. Heutzutage umfasst die grüne Crau circa 12.500 Hektar feuchte Weiden.
Auβer der Mähwiesen, sichern auch Obstgärten und Gemüseanbau den Reichtum dieses Crau-Gebietes.
Hydraulische Einrichtungen und Windschutz gebende Hecken (Lebensbäume oder Thuya, Zypressen, Pappeln) haben den Anbau Pflanzenarten milderer Regionen ermöglicht.
Auβerdem beherbergen die Crau-Kanäle, vor allem die Entwässerungskanäle, reiche Bevölkerungen von Libellen, Kleinlibellen und Amphibien.
Diese feuchte Crau liefert auch das berühmte “Crau-Heu”, das erste Heu mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung (AOC).
Seine ausgezeichnete Qualität geht von der vielfältigen Flora hervor : Glatthafer, Schwingel, Weiβ-Klee, Hopfenklee…
Die Kombination Bewässerung, Sonne, Mistral und Bodeneigenschaften ermöglichen drei Ausmähungen im Jahr, dessen Zusammensetzungen variieren. Jede Ausmähung ist für eine gezielte Viehzucht bestimmt, wie zum Beispiel Rennpferde, Milchkühe, Ziegen oder Schafe.
Die Crau ist eine der letzten groβen Ebenen in Frankreich, in der ein landwirtschaftliches Ökosystem besteht, das auf Heuanbau und Viehzucht beruht.